Ein nach Westen ausgerichteter-Wintergarten wird von der Nachmittags-und Abendsonne gewärmt. Ein perfekter Platz, um den Sonnenuntergang zu genießen. Morgens ist der West-Wintergarten dafür kühler.
Welcher Standort ist für meinen Wintergarten der Richtige? Wie kann ich die Überhitzung meiner Terrasse vermeiden? Welche Vorteile hat eine Überdachung aus Aluminium? Mit welcher Lieferzeit muss ich rechnen? Und was bedeutet eigentlich der Uf-Wert ?
Planungshilfe – erste Schritte zu Ihrem Traum aus Glas
Der richtige Standort
Sie träumen von einem Wintergarten und können wählen, nach welcher Himmelsrichtung Ihre Wohlfühloase ausgerichtet wird? Welche Nutzungsmöglichkeiten mit den verschiedenen Himmelsrichtungen verbunden sind, verraten wir Ihnen.
Entscheidend für Licht und Klima in Ihrem Wintergarten ist in erster Linie die Ausrichtung. Jede Himmelsrichtung bietet dabei bestimmte Vorteile.
Die Ausrichtung Ihres Wintergartens – das Wichtigste im Überblick:
• Norden
Ein Nord-Wintergarten wird ganztags mit gleichmäßigem, blendfreiem Licht erfüllt und vermeidet übermäßiges Aufheizen. So eignet er sich ideal für die Nutzung als Büroraum oder Atelier. Das indirekte Sonnenlicht ist außerdem für viele Pflanzenarten geeignet.
• Osten
Ein Wintergarten in östlicher Lage fängt die ersten Sonnenstrahlen des Tages ein und wird bis zum Mittag von der Sonne verwöhnt. Wenn Sie einen idealen Platz zum Frühstücken möchten, ist diese Ausrichtung genau die Richtige. Da das Haus Ihren Wintergarten vor der Nachmittagssonne schützt, vermeiden Sie allzu große Hitze. Pflanzen, die keine direkte Sonneneinstrahlung vertragen, sind hier ebenfalls gut aufgehoben.
• Süden
Die meisten Sonnenstunden genießen Sie in einem Süd-Wintergarten. Vom Herbst bis zum Frühling profitieren Sie hier von einer angenehmen Wärme. Um Ihren Wintergarten im Sommer vor zu großer Hitze zu schützen, sollten Sie auf eine gute Belüftung und Beschattung achten.
• Westen
Ein nach Westen ausgerichteter Wintergarten wird von der Nachmittags-und Abendsonne gewärmt. Ein perfekter Platz, um den Sonnenuntergang zu genießen. Morgens ist der West-Wintergarten dafür kühler.
Rechtsfragen – Was vor dem Baubeginn zu beachten ist
Ganz gleich, ob Sie einen Wintergarten oder eine Überdachung planen, ob Sie diese nachträglich anbauen oder in einen Neubau integrieren möchten: Zu beachten sind verschiedene Vorschriften.
Unser WIPRO-Expertenteam hat die wichtigsten Informationen hier für Sie zusammengefasst.
• Im Regelfall ist es notwendig, speziell für Wintergärten eine Baugenehmigung zu
beantragen. Für ein Terrassendach reicht u.U. eine Bauanzeige bzw. eine
Bauvoranfrage aus.
• Je nach Bundesland variieren die baurechtlichen Bestimmungen. Die geltenden
Regelungen sind jeweils in der Landesbauordnung festgelegt.
Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem örtlichen Bauordnungsamt.
• Ist der Wintergarten Bestandteil eines Neubaus, erledigt i. d. R. der
Architekt alle baurechtlichen Fragen. Bindend ist hier der kommunale
Bebauungsplan.
• Welche Antragsunterlagen notwendig sind (Lagepläne, Skizzen, ggf. Unterlagen
zu Brand-, Schallschutz etc.) entnehmen Sie der geltenden Landesbauordnung.
• Grundsätzlich sollte ein Wintergarten bzw. ein Terrassendach mindestens
3 m Abstand zur Grundstücksgrenze haben.
• Flucht- und Rettungswege, der Zugang zu Ver- und Entsorgungsleitungen
und das Thema Brandschutz – speziell bei Reihenhausbebauungen – sollten ebenfalls berücksichtigt werden.
• Ebenfalls zu beachten ist das Nachbarschaftsrecht.